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Automobil-Club München v. 1903 e.V

Automobil-Club München von 1903 e.V.

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[2005] [Anreise] [Erster Tag] [Zweiter Tag] [Siegerehrung] [Ergebnisse 2005]

1. ACM Edelweiß Trophäe 2005
vom 22. – 24. September in Oschersleben
Teil 3

 

1. Tag: Donnerstag, 22. September. Nach der Fahrerbesprechung um 8.00 Uhr fuhr die 1. Gruppe vorsichtig in das erste freie Training. Es war noch kalt und neblig, die Strecke den meisten unbekannt und die Griffheizung – sofern vorhanden – ein wichtiges technisches Detail. Nach 20 Minuten wurden sie von der 2. Gruppe auf der Strecke abgelöst.

Die Fahrerbesprechung Der Zeitplan

Angie Ilmberger hatte eigentlich geplant, mit der Buell zu fahren, aber Probleme beim Anlassen verhinderten dies. Nach 7 motorradfreien Jahren wollte sie nun ihre Teilnahme nun als Zuschauer fortführen. Etwas zaghaft und mit viel Überredung setzte sie sich auf die BMW K 1200 S von Julius und fuhr damit das erste Training. Sabine Rousseau fuhr ihre BMW F 650 CS noch recht vorsichtig um den Kurs während Reinhard Niggl, Yamaha-Händler und erstmals bei der Edelweiß Trophäe, seine MT01 bereits recht zügig durch die Schikanen steuerte.

Nach dem Training der 2. Gruppe verordnete Organisationsleiter Karl Schuhardt zunächst eine Pause von 30 Minuten, denn der Nebel hatte sich in dicken Schwaden über die Strecke gelegt , so dass weder Curbs noch Fahrbahnbegrenzungen für die Fahrer noch sichtbar waren. Beschlagene Visiere und Brillen taten ihr übriges.

Fahrer im Nebel Alle in der catering-Box Johann N. Koch und Helmut Dähne

Fahrpausen bedeuten immer Hochbetrieb für die Catering-Crew: Cappuccino, Espresso und Latte Macchiato flossen am laufenden Band. Rosi hatte 11 Kuchen gebacken, die die Teilnehmer schon probieren konnten.

Gegen 10.00 Uhr hatte sich die Sonne durch den Nebel gekämpft und verhieß einen sonnigen Tag. Nach der Freigabe der Strecke durch den Organisationsleiter fuhr die 3. Gruppe in die Boxengasse. Nach der ersten Trainingssitzung wurden die Gruppen wieder neu eingeteilt und die Teilnehmer gingen für ihr jeweils 20 Minuten dauerndes Pflichttraining, Warm Up sowie die anschließende 10 Runden umfassende Gleichmäßigkeitsprüfung auf die Strecke.

Der Nebel lichtet sich Start zur Gleichmäßigkeitsprüfung Anfahrt kurve 1

Beim der Gleichmäßigkeitsprüfung für die 14 Mannschaften gab es etwas Neues:
Le Mans-Start! Die 56 Starter plazierten ihre Motorräder an der linken Seite entlang der Boxenmauer in die Startaufstellung und stellten sich gegenüber an die rechte Seite. Beim Start liefen die Piloten zu ihren Motorrädern und fuhren los. Der Organisations-leiter hatte vorher noch ermahnt, dass der Start mit Rücksicht auf die anderen Starter zu erfolgen hat – und in jedem Fall der Seitenständer eingeklappt werden muss! Alle Fahrer aller Leistungsgruppen befanden sich auf der Strecke und versuchten, ihre Runden gleich zu absolvieren. Die schnellen Ducatis begannen nach ungefähr der Hälfte der Wertungsprüfung mit den Überrundungen. Ob das den Gleichmäßigkeitsschnitt beeinflusst hat, wird das Ergebnis zeigen.

Aufstellung zum Le Mans-Start Le Mans-Start der Mannschaften

Thomas Kittel, Fotograf bei MotoGP-Rennen und bei der DTM, selbst leidenschaftlicher Fahrer einer BMW R 850 R, war im Auftrag des ACM nach Oschersleben gereist, um die Veranstaltung bildlich festzuhalten.

Streckenarzt Dr. Christoph Scholl hatte nur sehr wenig zu tun. Am Nachmittag rutschte eine R 1200 GS ins Kiesbett, der Schaden am Ventildeckel war nur geringfügig. Eine Triumph erlitt einen Lenker- und Verkleidungsschaden, aber die Pan European eines ACM-Mitgliedes wurde heftig beschädigt. Alle Fahrer blieben im Prinzip unverletzt.

Beim Abendessen wurden die Ereignisse des Tages nochmals von Karl Schuhardt kommentiert. Anschließend übergab er das Wort an Streckenarzt Dr. Scholl, der innerhalb eines 30minütigen Vortrags die Notwendigkeit des Trinkens und der Erhaltung der Fitness beim Motorradfahren hervorhob.

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